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Familie: Hundsgiftgewächse
(Apocynaceae) Heimat: in den
Flussmündungen Südostasiens (Sri Lanka bis Marquesa-Inseln,
Malaysia,
Cook-Inseln / entlang Höhe: 10
- 20 m Blütezeit: Großer
Strauch oder kleiner Baum. Blätter endständig in
Büscheln; wechselständig; glänzend grün; schmal oval; bis
25 cm lang; bis 8 cm breit. Blüten
röhrenförmig; nachts blühend; duftend; weiß; mit einem
gelblichen „Auge“; Cerbera
manghas mit
rotem „Auge“). Diese Merkmal dürfte das
wichtigste sein, dass die 2 Arten unterscheidet. Beide Arten dürften auf
Java, Neu-Kaledonien und Tahiti gemeinsam vorkommen. Steinfrüchte lang gestielt;
kugelig bis leicht eiförmig; 5 bis 10 cm lang; jung grün, zur Reife
hellrot; trennen sich in zwei Hälften, jeweils einen sehr giftigen Samen
enthaltend. Beim Abfallen zerbricht die
papierartige Außenschicht und lässt eine dicke faserige, sehr
leichte, Schale sichtbar werden. Die dadurch schwimmfähigen Früchte
sind salzwasserverträglich und werden auch durch das Meer verbreitet. Samen enthalten das
tödliche Herzgift Cerberin, das dem des Fingerhutes ähnelt. Sie werden als Rattengift, Insektenschutzmittel
verwendet oder zur Lichterzeugung verbrannt. Der Milchsaft wurde früher
als ein "Einreibung" bei starkem Rheumatismus verwendet. Die Blüten und Früchte
wurden (äußerlich) medizinisch genutzt. |